So wie in den vergangenen Tagen bereits angedeutet, war ich das vergangene Wochenende mit Fabian in Tokyo. Vorab lässt sich sagen, die Stadt hat einiges zu bieten, aber ich kann die Japaner nocht verstehen, warum fast alle unbedingt in Tokyo leben will. Es ist eben doch nur eine Großstadt wie jede Andere auch. Aber wahrscheinlich liegt das Ganze eher in dem wirklich ausgeprägten NAtionalstolz der Japaner, der manchmal wirklich schon sehr beeindruckend ist.
Tag 1:
Den ersten Tag haben wir in Shibuya den größten Metrodrehkreuz der Welt begonnent. Wir haben uns allerdings erst so auf 10 Uhr dahin getraut um der Rush Hour zu entgehen. Kurz gesagt Shubuya ist crazy, es ist wirklich alles sehr bunt und die Japaner in diesem Viertel kleiden sich sehr ausgefallen. Man kann dieses Viertel sehr gut mit Piccadelly Circus und dem Londoner Viertel Soho vergleichen. Obwohl ich behaupten würde, die Japaner sind ausgefallener. Mit einem leckeren Starbucks Coffee (eins der wenigen Dinge die nicht überteuert sind in Japan im Gegensatz zu Deutschland) haben wir uns zuerst den Verkehr der großen und sehr bekannten Shibuya Cross (Kreuzung) angeguckt. Hier laufen die Japaner in jeder erdenklichen Richtung über die Kreuzung, wenn man allerdings selber drin ist, kommt es einem sehr geordnet vor. Danach haben wir Window-Shopping in der bekannten Shibuya Mall 109 gemacht. Ich habe noch nie so viele ausgefallen und verrückte Sachen in einem Laden gesehen :)
Typisches Straßenbild in Shibuya
Nach Shibuya haben wir uns den Meiji Schrein angeguckt. Einer der größten und wichtigsten Schreine für die japanische Geschichte. In der Meiji Zeit (Ende des 18 Jahrhunderts) hat sich Japan wieder für fremde Länder geöffnet und sehr schenll die Modernisierung im speziellen die Industralisierung vorangetrieben. Der Schrein liegt inmitten von Tokyo, aber gehört zu den größten Grünflächen. Durch Zufall war zum gleichen Tag ein shintoistischer Feiertag in dem Kinder von 3, 5 und 7 Jahren gefeiert wurden. Das heisst die Kinder in diesem Alter werden in traditionelle japanische Kleidung gekleidet und es wird um ihre Zukunft gebetet.
Ein Beispiel eines Kindes
Im Anschluss sind wir in das Banken und Regierungsvietrel namens Shinjuko gefahren und haben uns dort geradewegs zu der Council Hall bewegt. Das besondere an der Council Hall ist, sind die beiden Aussichtsplattformen auf den 45. Stockwerk in dem Zwillingsturm. Bei gutem Wetter kann man zwar nicht bis zum Rand der Stadt gucken, dafür ist die Stadt einfach zu groß, aber dafür kann man den Fuji-san sehen. Leider war es uns nicht vergönnt :(
Der Zwillingsturm
Tokyo Skyline
Tag 2:
Den zweiten Tag haben wir direkt in den beiden Vierteln um unser Hostel verbarcht. Zuerst haben wir uns das Viertel Asakusa angeguckt. Asukusa ist für zwei, bald drei Dinge bekannt. Ersten den größten Shintoismus Schrein in Japan, zweitens die besten Garküchen in Tokyo und bald drittens das größte Gebäude in Japan. Es wird ein Tower gebaut der 623 Meter hoch wird. Anschliessend sind wir nach Ueno gewandert und haben uns dort den größten Stadtpark Tokyos angeguckt. Gleichzeitig beherbergt der Park die größte Ansammlung von Museen in Japan an einem Platz. Fotos folgen später!
Tag 3:
Besuch des Nationalparks Hakone. Hauptattraktion des Hakone ist der Fuji-san. Da wir am Samstag so viel Pech hatten den Fuji nicht zu sehen, wollten wir das nun endlich machen. Der Hakone Park ist wunderschön und einfach atemberaubend. Man kann mit einem Kombiticket alle Fortbewegungsmittel nutzen und damit sidn wir innerhalb weniger Stunden Zug, Bus, Cable Car, Ropeway und Schiff gefahren. Die Highlight des Parks sind eindeutig der Fuji-san, ein Schwefelfeld ( das man mit der Ropeway überquert) und der See Asahi, der unglaublich schön ist. Mit Worten ist dieser Nationalpark kaum zu beschreiben, daher lasse ich lieber die Bilder sprechen:
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Blick aus der Ropeway auf die Schwefelfelder |
Blick auf den Fuji-san - mit scharfen Blick
Tag 4:
Der letzte Tag ging frühmorgens los, da wir uns vorgenommen hatten auf den größten Fischmarkt der Welt zu gehen. Also klingelte um 5 Uhr morgens unser Wecker und wir haben uns auf den Weg zum Tokyoter Fischmarkt gemacht. An diesem Morgen wurde eine Tunfisch-Auktion veranstaltet, bis vor ein paar Jahren war diese für das Publikum geöffnet, leider ist es aber immer wieder zu kleinere Unfällen gekommen, so dass dieses heute leider nicht mehr gemacht wird. Viele Touristen suchen frühmorgens ihren Weg zu dem Fischmarkt. Die wenigstens sind sich aber bewusst, dass dort gearbeitet wird und die Arbeiter dabei ihr Geld verdienen und es eben manchmal bei frischen Fisch auf wenige Minuten ankommen kann. Wir hatten aber aufgrund unsere rechtzeitigen Aufstehens das Glück mit die ersten Besucher zu sein. So dass die Arbeiter noch sehr freundlich waren und wir uns auch bemüht haben nie im Weg zu stehen. Was leider nicht ganz einfach war, da die Arbeiter doch manchmal sehr wild durch die Gegend fahren :) Zum Ende unserer Tour gegen etwa 7 Uhr morgens waren deutlich mehr Touristen unterwegs und man konnte sich sehr gut vorstellen wie diese die Arbeiten behindern können. Teilweise gingen wirklich 20 russische Touristen in einer Gruppe über einer der Marktstarßen ohne darauf zu achten, ob dort jemand am Arbeiten war oder nicht.
Es gibt also doch im Momente im Leben eines Japaners in der er seine Höflichkeit vergisst und etwas ruppiger wird. Da druch wurde der Besuch auch hier wieder zu einem kulturellen Erlebnis, Japaner in einem ungewohnten Gemütszustand zu sehen. Fotos folgen auch hier später!
後まで