Freitag, 15. Juli 2011

Einfach mal reinschauen :)

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Montag, 14. Februar 2011

さよなら日本 - Auf wiedersehen Japan

Nach fast 5 Monaten in Japan, habe ich mich endgültig aus dem Land der aufgehenden Sonne verabschiedet. Aber ich bin sehr sicher, dass ich wiederkommen werde. Ich habe viele neue Freunde gefunden, die zwar nicht alle in Japan leben, aber zumindest die Liebe zu Japan oder zumindest zu Asien mit mir teilen ;)
Die letzte Nacht in Japan habe ich nochmal in Tokyo verbracht, wo ich einen Bekannten von mir besucht habe. Ich habe diesen bei meinem Japanisch-Sprachkurs in Bochum im letzten Sommer kennengelernt. Er macht mittlerweile ein Praktikum  in Tokyo. Das besondere an dem Besuch war seine WG, welche aus einem 13 Personen-Haushalt mit ihm und sonst nur Japanern bestand. Mit diesen sind wird dann Samstagnacht auch nochmal weggangen, in eine sehr typische japansiche Bar-Disco, aber eben keine Izakaya. Wir waren die Einzigen nicht Japaner und ich war überrascht wie viele Tokioter, im Gegensatz zu Oita, Englisch konnten und mit mir gesprochen haben. Naja ich habs auch auf Japanisch versucht, aber wie das eben so ist, sobald der Small Talk beendet war, waren meine Sprachkenntnisse auch schon sehr ausgereizt. Um jetzt einen Sprung in der Sprache zu machen, müsste ich schon Kanjis lernen und noch viel mehr Vokabeln pauken!!! Fokus wird jetzt aber erstmal mein Masterabschluss sein, mit evtl. noch einem Auslandssemester, aber dazu mehr in dem nächsten Blog ;)

Ich befinde mich jetzt schon auf dem Weg nach Australien, stecke gerade am Flughafen in Kuala Lumpur. freu mich schon meine Familie, meinen Daddy, mein Schwesterherz und ihren Mann wiederzusehen. Oh für alle die es noch nicht wissen. Ich werde bald stolzer Onkel :) Also ist es offiziell das ich jetzt erwachsen werden muss...damn :)

Freu mich aber auch auf Deutschland, so ein leckeres Becks oder gute deutsche Küche ist doch was Feines ;)

Das wars jetzt mein letzter Eintrag in diesem Blog! Falls ich mich zu einem Blog für meine nächsten Abenteuer entscheide, lasse ich es euch natürlich wissen!

さよなら日本, es war schön mit dir...

Donnerstag, 10. Februar 2011

Meine letzten Tage in Oita

Hallo Deutschland,

nach langer Zeit bekommt ihr wieder einen Eintrag von mir. In den letzten Wochen habe ich den Blog pausieren lassen, da ich mich auf die Klausuren vorbereiten musste, Essays geschrieben habe, letzte Präsentationen erstellt und angefangen meine Zelte vr Ort abzubrechen und meinen ganzen Freunden auf Wiedersehen zu sagen!

Heute ist mein letzter vollständiger Tag in Oita, habe eben meine letzte Klausur geschrieben und morgen gehts dann bis Sonntag nochmal nach Tokyo, wo ich dann meinen Flieger nach Australien über Malaysia antreten werde. Ich freu mich schon meine Familie und das warme Wetter da unter.

Was ist aber die letzten Tage in Oita noch passiert? Ehrlich gesagt nicht mehr so viel, aber zwei Highlights waren noch dabei. Das erste Highlight war ein Besuch der Self Defense Force in Beppu. Warum wir dort genau mit der Uni waren ist mir immernoch schleierhaft aber witzig war es allemal :) Viel gesehen haben wir jetzt nicht, da es ich auch nur um einen Außenposten handelt, aber wir konnten einen Einblick in das Leben und besonders das tägliche Training der Soldaten gewinnen. Highlight dieses Ausflugs war das offizielle Mittagessen mit den Soldaten zusammen. Diese konnten zum Teil sogar Englisch, was die Kommunikation deutlich erleichtert hat.



Imposanter Hintergrund für eine Militärbasis, oder nicht?

Übung der Soldaten

Auch japanische Kampfkunst wird noch trainiert!
Das zweite Highlight war eine Teezeremonie im Rahmen meines Modul Introduction to Japanese History, Economy and Society. Hierzu sind vier nette ältere japanische Damen in die Universität gekommen und haben usn gezeigt wie einen traditionelle japanische Teezeremonie aussieht. Ich durfte dabei auch selber meinen eigenen Tee produzieren. Ist ganz schön anstrengend, denn alles muss gereinigt und gut gespült werden. Aber es war auf jeden Fall ein sehr interessantes Ereignis, so mit der japansichen Kultur in Kontakt zu treten!

Die vier Teezeremonienmeisterinnen

Ich beim Brauen des Tees
Morgen gehts wie gesagt für mich nochmal nach Tokyo. Aber ich habe keine besonderen Pläne dafür, werde wohl eher versuchen die Zeit schnell rumzukriegen oder an meiner Projektarbeit, die ich Ende März abgeben muss zu arbeiten.

Samstag, 8. Januar 2011

鹿児島 - Kagoshima und das Ende meines Trips

Soso mein Trip hat ein Ende gefunden ihc bin sicher und heile wieder in Oita angekommen. Der Alltag beginnt jetzt wieder und meine Klausurphase gleich mit. Damit beginnen meine letzten Wochen in Japan und bald geht schon mein Flieger nach Australien. Ja, ich geh erst noch nach Australien...so schnell bekommt Deutschland mich nicht wieder.

Was habe ich aber die letzten Tage noch gemacht. Ich habe mich auf dem Weg ganz in den Süden von Japan gemacht um mir Kagoshima und die vorgelagerte Vulkaninsel Sakurajima anzugucken. Leider war da Wetter nicht so toll, ich hatte ein ständiges Nieseln und leider auch etwa Nebel, was den blick auf den Vulkan etwas getrübt haben. Mein Spaziergang bzw. Klettertour auf Sakurajima war dadurch auch etwas schwierigier, aber ein wenig durch Lavafelder und heiße Quellen konnte ich dann doch wandern.

Lavafeld auf Sakurajima

Vrnebelter Blick auf die drei Vulkane auf Sakurajima
Die Stadt Kagoshima an sich war nicht sehr spektakulär, eher unscheinbar. Aber die Menschen waren von besonderer Art, überhaupt nicht Japanisch. ich wurde von Japanern nach dem Weg gefragt, wer ich denn bin, wo ich hin will usw. Die Leute sind richtig offen, viele können auch Englisch und sind ganz begeistert wenn man etwas Japanisch kann. Normalerweise gucken die Leute auf der Straße sich nicht in die Augen und ignorieren sich eher in Japan, aber dort ganz anders. Die Leute haben mich angelächelt und zugenickt, davon war ich sehr begeistert! Adfür hat sich der Besuch dann doch gelohnt!

Jetzt bin ich am Ende des Trips angelangt und wieder in Oita zurück. Nach diesem Trip erscheint einem Oita sehr tristlos und eher grau. Naja ist eben eine Industriestadt inmitten von japanischen Neimandsland :) Mir stehen jetzt die letzten drei Wochen Uni bevor, das heisst lernen, lernen, lernen!!! Und Mitte Februar gehts dann für mich nach Australien zu meiner Sis und meinen Daddy, freu mich :)

Deutschland, vor dem 4. März wirst du mich nicht wiedersehen!!!

Donnerstag, 6. Januar 2011

広島 - Hiroshima

Bei eucht taut es und ich war in Hiroshima...hmmm finde meins irgendwie besser ;) Vorab für jeden der vor hat mal nach Japan zu kommen, fahre unbedingt nach Hiroshima. Hier lernt man einen Teil der japanischen Geschichte statt, die sehr traurig aber deutlich die Modernität und Lebendigkeit von Japan zeigt! Die Japaner in Hiroshima sind auch wieder ganz anders als woanders in Japan. Man merkt es ihnen richtig an, wie weltoffen sie sind und wie sehr sich freuen einen Touristen zu sehen, ganz besonders wenn er auf einmal ein paar Brocken Japanisch kann und auch noch ihre Sitten imitiert, sind sie hellauf begeistert. Schöne Stadt und nette Menschen, ein Besuch den ich gerne nochmal wiederholen möchte.
Hiroshima, Hiroshima...woher kennt man das nochmal? Ja leider wurde hier am 6. August 1945 die erste Atombombe der Geschichte durch einen B-29 Bomber der US-Streitkräfte abgeworfen. Auf einen Schlag waren etwa 150.000 Menschen tot, mit allen Nachwirkungen der Atombombe schätzt man die Opfer allerdings auf das etwa Doppelte 300.000 Menschen. Leider haben wir Deutsche auch dazu beigetragen, da es deutsche Physiker waren, u.a. Albert Einstein die die Atombombe entwickelt haben.

Was habe ich aber an diesem Tag in Hiroshima gemacht? Ich bin zuerst zu dem Atombombendom gegangen. Diese "Gebäude" war vor dem 6. August 1945 sowas wie eine Art IHK für die Umgebung um Hiroshima. Es ist das einzige Gebäude welches erhalten wurde und dient heute als Denkmal und Mahnung für die Welt, niemals mehr Atomwaffen zu benutzen.

Atombombendom

Atombombendome bei Nacht
An diesem Gebäude kann man sich annähernd ausmalen was für eine gewaltige Kraft hinter einer Atombombe steckt. Dieser Dom gehörte zu einem von ca. 10 Gebäuden im Umkreis von etwa 2500 Meter die überhaupt zum Teil stehengeblieben sind. Die Menschen im Inneren sind aber allesamt sofort gestorben, da die Detonation, sprich das Hypocenter etwa 160 Meter entfernt in etwa 600 Meter Höhe Platz fand.

Von dieser tragischen Stätte bin ich direkt in den Memorial Peace Park. Dieser Friedenspark hat einen ganz besonderen Zweck er soll einerseits an die schreckliche Tat erinnern, aber auch die Welt mahnen nie mehr Atomwaffen zu nutzen. Jeder Bürgermeister von Hiroshima hat bislang jedes Jahr am 6. August einen Brief an alle Atommächte verfasst, mit der Bitte endlich die Atomwaffen zu eliminieren. Das gleiche tun sie auch sobald Atomwaffentests oder ähnliches durchgeführt wird. Der Friedenspark erinnert an verschieden Aspekte des Atimangriffs auf Hiroshima. So gib es einerseits ein Kinderdenkmal. Denn an dem besagten Tag waren sehr viele Schüler in der inneren Stadt um Feuerschneisen auszugraben. Somit kamen deutlich mehr Kinder ums Leben als es an jedem anderen Tag der Fall gewesen wäre. Genauso wird an die koreanischen Opfer gedacht. Da etwa 10 % aller Opfer Koreaner waren. Ein weiteres Highlight ist der Kentograph, eine Flamme die so lange brennen soll bis es keinen Atomwaffen mehr auf der Welt gibt! Neben kleineren Erinnerungen wie eine Friedensglocke, ein Massengrab und einen Uhrenturm befindet sich noch das Atommuseum im Friedenspark.


Kinderdenkmal

Kentograph mit Flamme
Das Atommuseum zeigt deutlich die Geschichte und die Entwicklung kurz vor während und nach dem Atombombenangriff von Hiroshima auf. Es wird erklärt warum ausgerechnet Hiroshima als Ziel identifiziert wurde, was eine Atombombe ist und wie sie entwickelt wurde und welche genau für den Angriff benutzt wurde. Ebenso gibt es viele Augenzeugenberichte und zeitgenössische Austellungsaustücke. Wer schon mal in einem Konzentartionslager war, weiß ich wie ich mich gefühlt habe. Obwohl das Museum etwas kühl aufgebaut ist, wird einem doch sehr bald anders zu Mute, wenn man alles in so geballter Form vor sich hat. Ich war beeindruckt aber auch gleichzeitig sehr traurig und bedrückt über die Geschichte von Hiroshima und jedes einzelnen Opfers.

Aber Hiroshima hat sich in den letzten Jahrzehnten wieder deutlich entwickelt. Die Stadt sprüht gerade nur so vor Energie und Lebenslust. Sie hat ihren sehr eigenen Charme und es gibt noch weitere Sehenswürdigkeiten in Hiroshima. Unter anderem den Shukkei en, einer sehr schönen Parkanlage die zwar durch die Atombombe komplett zerstört wurde aber indem innerhalb kürzester Zeit wieder Pflanzen zu wachsen begannen. Ähnliches gilt für die Burg von Hiroshima mit dem Garten. Ein Turm wurde wieder aufgebaut und der Park neu angelegt mit einem großen und beliebten buddhistischen Tempel.

Shukkei en Park

Burg von Hiroshima
Was gibt es sonst noch interessantes in Hiroshima. Essen! Es gibt eine eigene Art von Okonomi yaki in Hiroshima. Ich kann es jedem nur empfehlen, war mein Bester bis jetzt in Japan! Oishii, lecker, delicious ;)
Also für jeden Japan-(bald)-reisenden - Hiroshima ist Pflicht!

Dienstag, 4. Januar 2011

宫岛 - Miyajima

Ich war heute in einer kleinen, religiösen Traumweltz namens Miyajima. Es war traumhaft schön und trotz 4. Januars hatte ich strahlenden Sonnenschein und konnte teilweise ohne Jacke umherlaufen! Erster Eindruck hier:

Wasser Torii zum Itsukushima Schrein

Dieses Torii ist das meistfotografierte Gebäude in Japan und gehört zu den World Heritage in Japan. Ich wollt eschon vor Japan unbedingt hier hin und jetzt habe ich es endlich geschafft. Es war ein Traum. Hatte auch die Zeiten gut abgepasst. Miyajima liegt in der Inneren See zwischen Honshu, Shikoku und Kyushu in der Nähe von Hiroshima, durch diese Lage entsteht eine Tide wie in der Nordsee. So hatte ich vormittags Flut und nachmittags nach meiner Bergbesteigung Ebbe und konnte durch das Torii hindruchgehen.

Was dann ungefähr so aussah :)
Ihr bemerkt vielleicht auch den Wetterwechsel, ist der gleiche Tag, aber zum späten Nachmittag wurde es windig und regnerisch. Aber egal ich war bei dem Torii und bin dem Berg Misen hoch gekratzelt. Dieser ist zwar nur 530 Meter hoch, aber er ist eine Hochburg für den buddhistischen Glauben in Japan. So existiert z.B. in der Nähe des Gipfel eine Flamme, welche im 8. Jahrhundert entfacht worden ist und seitdem nicht mehr erloschen ist. Von dieser Flamme wurde auch die Peace Flamme in Hiroshima angezündet. Sie soll erlöschen, wenn alle Atomwaffen auf der Welt eliminiert sind. Das Vorhaben finde ich sehr lobenswert, aber mehr dazu morgen in meinem Blog.

Der Itsukushima Tempelschrein ist komplett im Wasser gebaut und in der Mitte der Anlage befindet sich eine schwimmende Banraku-Bühne, welches eine Japanische Performancing Art ist. Der Schrein an sich ist nichts Besonderes, seine Lage macht ihn aber zu einem besonderen Schmuckstück und eine Einzigartigkeit in japanischen Schintoismus.

Blick auf den Schrein
 Die beiden weiteren wirklichen Highlights der Insel sind der Berg Misen und der buddhistische Tempel Daishon-ji. Ich habe mich als zweites aufgrund des guten Wetters direkt auf den Misen gestürzt und bin ganz schön ins Schwitzen gekommen trotz ich die ersten 400 Meter mit der Ropeway hochfahren durfte.

Der Weg hinauf
Vin dem Misen Berg gab es eine gigantische Aussicht auf die Innere See und einige wie oben bereits erwähnt interessante Tempel. Jeder der nach Japan kommt, sollte diesen Insel besuchen und den Berg Misen besteigen. Um meine Meinung zu unterstreichen ein paar Eindrücke:

Ausblick 1

Ausblick 2A
Aber was mich am gipfel erwartete war für mich wirklich nicht vorher sehbar. Ich war fast allein die ganze Zeit auf dem Berg. Am Gipfel nach der letzten Besteigung erwarteten ich mehrere gruppen von japanischen Rentnern, die ihr Mittagessen zu sich nahmen und ein paar Rehe :)

Die Renterngang

Ich glaub, er war der Bock!

Nach ein paar Minuten verschanufen bin ich die Rückreise angetreten, Dieses Mal ohne Ropeway, ein Japaner hat er mir erzählt der Weg würde nur 30 Minuten dauern. Naja ich war dann ca. anderthalb Stunden unterwegs :) Aber am Fuße des Misen erwartete mich der buddhistische Tempel Daisho-ji er stellt einen sehr verspielten Tempel da und besaß einige Statuen oder Wunschräder und weitere Kleinigkeiten. War wirklcih ein netter Tempel, aber natürlcih auch vöölig überlaufen, da Japaner gerade alle frei haben.

Blick beim Abstieg
Daisho-ji Tempel
Eine der Statuen im Tempel

Nach diesem erfolgriechen Tag habe ich mir im Dorf auf Miyajima noch eine Portion Austern gegönnt. Sie sind eine lokale Spezialität, sie werden direkt vor der Insel und in weiteren Teilen der Inneren See angebaut.

Ich bin von meinem erfolgreichen und sehr spannenden Tag müde, und gehe nun ins Bett.

おやすみなさい!!!

Montag, 3. Januar 2011

大阪 - Osaka

So ich hoffe ihr seid jetzt wirklich alle im neuen Jahr 2011 angelangt und es gab keine Ausfälle in Deutschland oder Australien, oder wo auch immer ihr gerade seid, ah Kanada fällt mir da ein. Naja egal jetzt zum Eintrag. Gestern habe ich einen Tag in Osaka verbracht. Notiz an mich selber: Nicht nochmal hinfahren, gibt nicht viel zu sehen und eigentlich kann man nur Party machen. Letzteres ist aber sehr teuer, Eintrittspreise für Clubs gehen 4.000 Yen los, also etwa 38 Euro und das sind die kleinen, nicht so guten Clubs. Ich hab mir das und meiner Brieftasche erspart, bin stattdessen abends erst einem britischen Pub gewesen und dann noch in einer urigen japanischen Pizzeria. In der Eero, mein finnischer Reisebegleiter und ich, bin einer Gruppe von Japanern noch einige Stunden unseren Spaß hatten :) Im Anschluss kam dann schon das Highlight des Tages. Ich hab mich in ein Kapselhotel eingebucht. Mein 'Zimmer' war eine Kapsle, man kann drin schlafen, sprich nur liegen, hat eine Lampe, einen Lüfter und ein TV-Gerät. Die Besonderheiten des Hotels sind die Sauna- und Onsenlandschaft, welche wir um drei Uhr nachts aufgesucht haben. War witzig und man kann sich vorstellen mit einem Finnen zu saunieren ist hart ;), und das zweite Highlight laut Hotelprospekt ist der Pornokanal. Da ich aber in meiner Kapsel keinen Fernseher hatte, man muss sich zwischen Strom oder Fernseher entscheiden. War ich umso überraschter als ich in den Spa Bereich für Männer kam und dieser von TV-Geräten überhäuft war und der Pornokanal lief und einige Jaapaner verbrachten ihre Nacht lieber dort als in der Kapsel. War ein schockierendes und eher abschreckendes Ereignis. Und man wurde auch separariert von den Japanern in eine Kapsel untergebracht, als ich aufwachte warne nur weitere Touris in meinem Flur. Warum auch immer, ich glaube es lag an dem Pornokanal in den Kapseln. Ich will eigentlich auch nicht wissen!

So sah meine Kapsel Nr. C 190 aus
Was habe ich aber am Tag gemacht in Osaka, naja wie oben erwähnt nicht viel, es gibt in Osaka kaum was. Angefangen habe auf der Dotonbori, der größten Einkaufstraße von Japans. Hier wird feilgeboten was der Japaner so herauschreien kann. Die Jungs vom Hamburger Fischmakrt wären begeistert. Die Dotonbori bietet viele Restaurants, die sehr beliebt sind und mit verschiedenen Kreaturen über dem Eingang Werbung machen. Die bekannteste ist eine bewegsama Krabbe, siehe Foto. Ein weiteres Highlight ist der Grieche, eine Leuchtreklame die an die Olympischen Spiele in Osaka erinnert.

Die Krabbe

Der Grieche

Blick von der Ebisu bashi Brücke
Nach der Dotonbori ging es quer durch America Mura, einem Viertel in dem besonders die jungen Japaner sich wohl fühlen. Sie fröhnen dort dem amerikanischen Lebensstil und es wirkt teilweise auch wie ein Ghetto, aber wir sind in Japan, jeder ist immer noch sehr höflich und freundlich. Auffällig war die große Anzahl an farbigen Shopbesitzern und Passanten, was eher ungewöhnlich für Japan ist. Aber Osaka ist eben auch anders als der Rest Japans.
Im Anschluss ging es zu dem Osaka-jo, der Burg von Osaka. Der Park war recht schön und der Hauptturm wirklich sehenswert. Das Museum im Inneren war die 600 Yen nicht wert und es war nichts mehr original, was mich sehr enttäuscht hat. Von der 8.Etage im Haupttum hatte man dafür aber eine hübsche Aussicht auf Osaka.

Der Hauptturm der Osaka Burg
So er jetzt denkt da kommt nioch was spannendes...nö! Ich bin nach der Burg wieder in den Süden gefahren und habe mir noch drei Tempel angeguckt, welche aber nicht so spannend waren. Naja wenn man direkt aus Kyoto, dem Mekka von Japan kommt, haben es die anderen Tempel auch wirklich schwer :) Als einen Geheimtipp stand noch der Tsutenkaku Tower auf meinem Plan, da dort in der Umgebung manchmal ach Cosplay stattfindet. Was war gleich wieder Cosplay? Ja richtig, Japaner ziehen sich verrückt an und es geht um Sehen und Gesehen werden. Aber ich hatte leider kein Glück, dafür habe ich aber ein schönes Bild vom Tower gemacht:

Tsutenkaku Tower
Als letztes bleibt mir nichts Anderes als zu sagen, Osaka war interessant, aber wenn ich wieder nach Japan komme, werde ich nicht nochmal hinfahren. Wenn ich Party machen will und verrückte Leute sehen will kann ich das auch in Tokyo und die Stadt hat deutlich mehr zu bieten. Aber wie verrückt die Japaner in Osaka wirklich sind verdeutlich euch vielleicht mein folgendes Bild, ich musste es einfach machen :)

Ist die Jacke nicht herrlich? :)
Ich bin jetzt Hiroshima und genieße es drei Tage allein zu reisen und ein bißchen mehr natur wieder zu haben. Was es in Hiroshima und Umgebung gibt, werde ich euch bald wissen lassen!