Donnerstag, 30. Dezember 2010

京都 - Kyoto

Hallo Deutschland,

na habt ihr immernoch so viel Schnee? :) Zu eurer Beruhigung heute war es a***kalt und es hat stark geregnet in Kyoto. Ja richtig, ich bin jetzt in Kyoto, die alte Hauptstadt von Japan und zu Recht die religiöse Hauptstadt von Japan. Man wird förmlich von Tempeln und Schreinen erschlagen, von denen viele von der Unesco zu dem World Heritage gezählt werden. Mein erster Eindruck von Kyoto ist sehr gemischt, ich mag die Stadt aber sie wirkt sehr westlich auf mich, trotz der vielen Kultstätten. Ich sehe auch deutlich mehr Touristen in Kyoto als in Tokyo, was ich so nicht erwartet habe.

Gestern sind wir mit einer großen Gruppe sieben Deutsche mit dem Fahrard gestartet um Kyoto zu erkunden. Wir hatten da auch noch tollen Sonnenschein und es war auch recht warm. Da es in Kyoto so viel zu sehen gibt, aber wir uns erstmal auf die wichtigsten und größten Tempel beschränkt. Das Fazit vorne weg, wir haben sechs Tempel in acht Stunden und ca. 20 km Fahrradstrecke geschafft. Kyoto ist doch größer als wir es einschätzten :) Aber die Fahrradtour war klasse. Zu Beginn sind wir in den Norden von Kyoto und haben uns den ältesten Schrein Japans angeguckt, den Kamigamo-jinja Schrein.

Kamigamo-jinja Schrein
 Danach sind wir zu Kinkakuji, dem Goldenen Pavillion gefahren. Der Pavillion ist wirklich etwas Besonderes und eine Augenweide, aber der dazugehörige Garten ist eher klein und nicht wirklich auffällig.

Kinkakuji - Goldener Pavillion
Andere Perspektive

Nach dem Kinkakuji hatten wi rnoch nicht die Nase voll und sind direkt nebenan in einen Zentempel gegangen, der einen schönen Zengarten (Steingarten) haben sollte. Naja schon war der Park und der Zengarten vom Ryoan-ji, aber etwas klein und ganz schön teuer, mussten dort 600Yen Eintritt zahlen :( Aber ein Foto gönn ich euch:

So sah das dann aus
 Nach diesem ernüchternden Tempel sind wir dann quer durch die Stadt und wollten uns auf die Hauptsehenswürdigkeiten konzentrieren. Also war das nächste Ziel der Ginkakuji, der Silberne Pavillion. Er sieht dem Goldenen sehr ähnlich und wurde von dem Enkel des Erbauers eben diesen gebaut. Der Pavillion an sich war nicht so beeindruckend, dafür aber der Garten und die verschiedene Ausblicke auf Kyoto, welche sehr schön waren. Zusatz: Beide Pavillions waren komplett überlaufen von Touristen, aber das war noch nicht der Höhepunkt an Touristen :)

Garten mit Blick auf den Silbernen Pavillion

Ginkakuji - Silberner Pavillion

Der Garten


Der Ausblick


Im Anschluß haben wir uns und unsere Drahtesel wieder gen Süden von Kyoto bewegt und sind den Path of Philosophy gefolgt. Da es Winter in Japan ist wirkte der Weg eher nüchtern. Allerdings war der Weg mit einem kleinen Flüsschen und lauter Kirschblütenbäumen gesäumt. Am Ende des Weges sind wir auf ein riesiges Torii gestoßen, was unser Interesse geweckt hat. Wir fanden einer sehr schönen und wirklich beeindruckenden Shinto-Tempel namens Heian jingu Shrine. Aber ich lass lieber die Fotos sprechen :)
 
 
 
 

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